Archive for the ‘Süsses Leben’ Category

Ostern, die Eier und 2 Schnee-Engel

Montag, 24. März 2008

Zwei Tage im Zeichen des Schnee

Die letzten beiden Osterfeiertage hatten eine Gemeinsamkeit – Schnee. Während der Sonntag dazu genutzt wurde, der Familie ein Gutes zu tun -sprich Ostereier zu verstecken und wieder zu finden. So lag das Hauptaugenmerk des Montags beim Erholen. Schließlich haben wir hier im Haus eine Zwergenmeute zu Besuch, die die Nerven aller Bewohner, einschließlich mir, deutlich strapaziert. Wobei ich die Sache auch geniesse, denn wann kann man sonst fast den ganzen Tag spielen, rennen, blödeln und gestreichelt werden?

Seht ihr, obwohl es sehr stressig ist, finde ich auch immer etwas Gutes. Und gute Sachen sind mir einige wiederfahren. Während ich am Sonntag dem Guten etwas auf die Sprünge helfen musste, so war das heute unproblematisch. Es ergab sich von allein.

Ostersonntag oder wie wir heute sagen können: Einer der Weihnachtsfeiertage

Während viele die Bedeutung von Ostern gar nicht (mehr) kennen, ist es mir komischerweise sofort klar gewesen. Ostern ist die Zeit, in der mein Zweibeiner Sachen im Garten versteckt und hofft, diese im nächsten Frühling wieder zu finden. Und wenn nicht, dass diese Sachen wachsen und gedeihen. Beispielsweise ist es für mich vollkommen logisch, diese Überraschungseier zu verstecken. Wenn man die nur lange genug im Boden versenkt, kommt da später mal ein Gebüsch mit lauter Eiern dran. Wie sonst soll man das anders erklären, wenn man sich manche Vorgärten anschaut. 😉

Während der Zweibeiner bemüht war, die „Nester“ für die Kleinen zu verstecken und dies möglichst spurneutral (Klasse Wort!), versuchte ich mir alle Verstecke einzuprägen. Eins habe ich mir gemerkt… Muss ich noch üben!

Die Zeit verging, die Spuren waren wieder zugeschneit und die erste Nichte tauchte auf, um den Garten nach möglichst vielen und teuren Sachen zu durchsuchen. Ok teuer waren sie nicht, aber es waren viele Sachen versteckt. Während sie so suchte, hoffte der Zweibeiner, dass sie nicht soviele Sachen gleich entdeckte. Zum Glück hatte die Kleine keine Ausdauer und gab sich mit dem ihr zugedachten Zeugs zufrieden.

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Pause für die Kids und mein Auftritt

Da noch keiner sich zum Kaffeetrinken eingefunden hatte, nutzte ich die Gunst der Stunde und markierte einen dringenden Vorfall. Aber in Wirklichkeit wollte ich nur raus in den Schnee und mal gucken was ich mir gemerkt hatte. Nach circa einer halben Stunde entdeckte ich dann auch ein Versteck. Mit Grausen verfolgte der Zweibeiner mein Aufstöbern, Fortschleppen und verteilen des Inhaltes im Garten. Mit großen Schritten kam er angespurtet und versuchte mir den Rest der Sachen zu entreissen. Aber zu spät Meister- ich war schneller!!!

Was übrig blieb war lediglich ein kleines gelbes Plasteei, samt Inhalt, den ich mangels Händen eh nicht zusammenbauen konnte. Die restlichen Sachen habe ich zwar nicht gegessen, aber mal angeleckt. Unverständlicherweise wollte der Zweibeiner diese Sachen den kleinen Zwergen nicht mehr zum Naschen anbieten. Sonst knuddeln die doch auch mit mir!

Aber egal, der Zweibeiner überarbeitete das Verstecksystem noch einmal. Während er jetzt versuchte die Sachen hundesicher zu platzieren, versuchte ich wie weit ich da rankam. Keine Chance für mich, da war nix zu machen. Aber wenn ich gross bin… Dann!!!

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Zwischenzeitlich war die ganze Sippe eingetroffen und das Kaffeetrinken etwas länger zelebriert, damit die Wege auch wieder etwas verschneiter würden. Hat prima geklappt, da genügend runter geschüttet wurde.

Und dann begann die Jagd durch den Garten und alle machten mit. Während ich versuchte mich wieder zu erinnern und meinen kleinen Schnecken zu helfen, entdeckten sie nach und nach die Sachen, die ich dort gar nicht vermutet hätte. Auf jeden Fall war es ein Riesenspass und es blieb kaum einer im Schnee komplett trocken.

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Der Montag der eigentlich ein Sonntag war

Wieder einmal meinte es das Schicksal hart mit mir. Während ich am Samstag noch verwundert, ob des frühen Startes in den Tag, etwas unsicher war, wusste ich heute fast genau, was kommen würde. Zu meiner Überraschung entschied sich mein liebes Frauchen auch dazu, den Schlafanzug gegen eine Winterausrüstung einzutauschen. So ging es kurz nach Sieben bereits in den Wald. Die Zwei nutzten die Überzahl schamlos aus und liessen mich zwischen ihnen erst einmal hin- und her rennen. Mein Spaziergang am Samstag führte mich ja bereits in entferntere Weiten. So war dies nicht verwunderlich, dass dies bei diesem Snowpowder ein wahres Fest für mich wurde. Sonne, Schnee und meine zwei Mitbewohner – was will das Herz eines kleinen Bx mehr?

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Während ich durchs Unterholz jagte und vom Frauchen zum Zweibeiner rannte, wurde eine kleine Herde Rehe aufgescheucht. Hiermit möchte ich mich bei euch entschuldigen. Nix gegen Rehe und deren Ruhe. Ich mag auch beim Ruhen nicht gestört werden. Und außerdem taugen die auch nicht als Spielkameraden, die sind etwas schneller als ich.

Das Feld erreichten wir nach kurzer Zeit und nahmen gleich den kürzesten Weg darüber. Beim Sonnenschein durch den 30cm tiefen Schnee zu waten war das reinste Vergnügen. Über einen Bach gesprungen und schon waren wir in einem Wäldchen. Alles schnell erkundet und beim Herausgehen dann ein unglaubliches Blau am Himmel und unendliche Weiten in Schnee gehüllt. Traumhaft!

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In der Ferne sah ich auch die Rehtruppe wieder, dachten wohl, dass ich zurück komme. Keine Angst -kein Bedarf, hab doch meine Zwei mit. Während ich den Schnee in vollen Zügen und vollem Mund genoss, fingen die Zwei plötzlich an umzufallen. Heraus kamen zwei Schneengel im Selbigen. Wobei hier Frauchen für weitaus mehr Ästhetik gesorgt hat. Das kann auch an der Kopfbedeckung meines Zweibeiners gelegen haben. Manchmal glaube ich, dass solche Dinger verboten werden müssten. Aber irgendwie hat der so ein Ding wahrscheinlich gratis bekommen.

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Die Rehe von vorhin in der Ferne .. ..

und ne Wildsau ;-) .. ..

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Die Rehe von vorhin im Hintergrund… .. .. Schneengel gesucht

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Nach ein paar Blödeleien im Schnee ging es dann weiter. Obwohl ich schon etwas fertig war, konnten meine Akkus nochmal auf Power schalten, als ich Bodo traf. Bodo die alte Socke war aber noch total fit, so dass ich wenig Freude am Spiel mit ihm hatte. Während ich mich sonst auf Bodo freue, hatte er heute einfach zu viel Energie für mich. Teilweise wollte ich nur noch schlafen-allerdings erst nach einer ausgiebigen opulenten gewaltigen gigantomanischen Mahlzeit.

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Zuhause angekommen erwartete mich Quark der Magerstufe. Da brauchste echt Fantasie um daraus was zu basteln. Allerdings kam später etwas Licht in meinen finsteren Tunnel. Der Zweibeiner erbarmte sich und mein Frauchen scheint auch keine Schneekönigin zu sein. Der Tag war noch nicht mal auf Mittag fortgeschritten und ich war fertig, wie nach ’ner Woche Trainingslager. Kurze Nachricht für meinen Zweibeiner: „Ich bein kein Sportler und werde wahrscheinlich auch keiner. Melde mich lieber an Schule für Kunst oder besser fürs Kochen an!“

Nach dem Dies gesagt wäre, kann ich mich beruhigt dem Mittagsmahl zuwenden. Kartoffelbrei, Pansen-Knorpelmix und etwas TroFu…

Danach kann man super schlafen…

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Ciao Apollo

PS: Grüße an Bodo, das nächste Mal bist du fällig! 😉

PPS: Peace for Tibet!

Müssiggang am Samstag

Samstag, 15. März 2008

Sonne

Während in letzter Zeit die neunmonatige Jahreszeit das Erzgebirge umklammerte, konnte man heute wieder den Reuz desselbigen für sich entdecken. Bei Temperaturen um die 15 Grad und einer milden Brise erinnerte der Tag an den nahenden Frühling. Für mich bedeutete dies zunächst nur eines, ich war den ganzen Tag an der frischen Luft. Während Frauchen die Wäsche wusch und mein Zweibeiner verzweifelt versuchte meine Haare aus dem Auto zu entfernen, genoss ich die Sonne auf dem Fell und nutzte den Tag für meine Regeneration. Obwohl, so ganz stimmt das nicht. Denn immer wieder überkam mich das Gefühl durch den sonnendurchfluteten Garten renn zu müssen. Leider vergass ich dann mein Leiden. Mal sehen was daraus wird.

Ich will nicht soviel rumschwafeln und lasse lieber ein paar Pics für sich sprechen.

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Gute Nacht und

Ciao Apollo

Halligalli-Drecksau-Party

Samstag, 8. März 2008

Wie ich die Konkurrenzhundeschule aufmischte

Gestern nachmittag haben wir einen kleinen Ausflug an die Elbe unternommen. Um sicher zu sein, dass wir paar Kumpels treffen, sind wir in die Nähe unserer Hundeschule gegangen. Aber was wir trafen, war zunächst die andere Hundeschule beim Ausflug. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schnell ich diesen Ausflug sabotiert hatte. Als Erstes kamen die Hunde zu mir gerannt, die zugehörigen Zweibeiner konnten erstmal rufen, aber da kam kein Hund. Die wollten mich bewundern. Tja so ist das, wenn man Everybodies-Darling ist. Dann kamen einzelne Zweibeiner um ihren Liebling an ihre Zuneigung zu erinnern. Aber so wie diese mich sahen, wollten sie unbedingt mit mir knuddeln. Aber nich mit mir, zuviele Hände versauen bloß mein Fell. Als ich nun diese zwei Anstürme überstanden hatte, kam der der Dritte. Diesmal kam er in Form der Hundetrainerin. Während ihre Rasselbande völlig auseinander fiel, stellte sie nur fest, „och ist der süss“…

Die ersten Teilnehmer des Ausfluges waren inzwischen genervt, da ihre Lieblinge plötzlich nicht mal zweite Wahl waren. Ja ganz nett der Hund, aber kein Bx. Recht so…

Aber seht selbst…

So sah das Rudel vor mir aus Sieht sehr normal aus… und plötzlich tauche ich auf…

und schon waren die ersten Hunde um mich rum und dann alle ;-) Nun kamen auch die Zweibeiner dazu…

und dann kam auch noch die Trainerin, die wollte mich gleich mitnehmen Die Kumpels waren auch schwer begeistert… Nach mir herrschte dann Chaos… Viel Spass noch ;-)

Stunden später stand die Formation wieder Jedenfalls mehr oder weniger… aber eher weniger…

und ich mittendrin… Das macht Spass Folgt mir!!!

Bei soviel Aufmerksamkeit kann man schon mal die Bodenhaftung verlieren. Werde wohl das nächste Mal Autogrammkarten mitnehmen… 😉 Ich überlege nur noch, wie ich unterschreibe, ob mit vollem Namen um meinen Eltern Ehre zu machen, mit meinem Kurznamen, um nicht arrogant zu wirken oder mit Künstlernamen um besser anonym bleiben zu können. Wir werden sehen. Werde mal den Leonardo Di Caprio fragen, guter Kumpel, zumindest fast so berühmt…

Feuchte Spielchen

Nach meinem erfolgreichen Stören der anderen Hundeschule, sind wir weiter an die Elbe. Leider konnte ich nicht zu meinem sozusagen Stammbaum, denn mein Zweibeiner hinderte mich daran. Warum, dass sah kurze Zeit später. Ein Pärchen lag dort eng umschlungen, wild züngelnd und wollte offensichtlich nicht gestört werden. Da lagen sie nun im Gras und haben mich nicht an meinen Baum gelassen. Nun gut, geh ich woanders hin, die Elbe ist ja gross genug.

Auf dem Weg Baum Musste aber abdrehen… und konnte das Terrain erkunden

Auf ging es ins feuchte Nass Ja, was gibt es da zu schauen? und weiter im Film…

Rein ins Wasser, das freut Frauchen ;-) Alles muss genau untersucht werden… Was ist hier versteckt?

Ne Maus, hui… und weg… das geht noch schneller…

Wenn ich sie nicht sehe, sieht die mich auch nicht… Die sieht mich, geh ich lieber … schnell weiter…

Solche wilden Jagden machen fertig, sowas macht müde und hungrig. Futter war keins da, aber ein Bett im Kornfeld, Respektive Strandgras…

Schläfchen

Ciao Euer Apollo

PS: Und – hatte ich heute recht mit Dynamo? Ohne Worte…

Photosessions vom Sonntag

Montag, 25. Februar 2008

Ein Sonntag der den Namen verdient

Gestern beglückten wir die englisch-sprachige Leserschaft mit ein paar Brocken in fluently Erzgebirgsenglish. Normalerweise müsste man die Sachen kaum ins Englische übersetzen, wenn man den Originaldialekt aus der Gegend verwenden würde. Gelegentlich ist die Lautverschiebung so extrem, dass dies näher an Englisch als an Deutsch erinnert. Aber es ist halt ein liebenswerter Menschenschlag der hier die Hügel und Täler beseelt. Gelegentlich scheinen sie reserviert zu sein. Das gibt sich aber, wenn man sich die Zeit nimmt, mal höflich grüßt und ein paar Minuten seiner Zeit für einen Plausch übrig hat. Oder man ist von Natur aus ein Hingucker – ein BX-Welpe… 😉

Der gestrige Tag hatte für mich eine sehr angenehme Gestaltung. Praktischerweise konnte ich bei nahezu 20 Grad den ganzen Tag im Garten verbringen. Der Sportsgeist blieb da etwas auf der Strecke, dafür gab ich mich ganz dem Savoir-vivre hin.

Los Photos – mal ohne mein Gesabbel…

Das schöne Leben… .. ..

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.. .. und Pause…

Ich hätte noch Stunden so weitermachen können, aber man muss auch mal schlafen…

Morgen gibts mehr, wir haben schließlich nicht umsonst 300 Bilder gemacht. Sonne muss im Erzgebirge genutzt werden, die ist rationiert… 😉

Ciao Apollo

PS: Greetz to Svenja meinem DU-Kind und meiner herzallerliebsten Lea..