Archive for the ‘Schlafen’ Category

Ärmelkanal adieu

Freitag, 1. Oktober 2010

Hallo Leute,

viel ist seit vorheriger Woche passiert und da ich meinen kanadischen Besuch für einige Tage gen Ostblock – sprich Goldene Stadt – delegierte, habe ich somit ein wenig Zeit, um zu bloggen.

Eigentlich wollte ich über meinen Tag mit Frauchen auf Arbeit berichten – durfte nähmlich mit, sofern ich keine Kollegen belästige oder fresse :-).

Musste auch gleich zu Arbeitsbeginn ne Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen. Deshalb darf ich,  so glaub ich zumindestest (weiß nicht so genau, hab nämlich das Kleingedruckte nicht gelesen!), eigentlich nichts erzählen bzw. schreiben, also psssst!

Frauchen hat angefangen mir die Verschwiegenheitserklärung vorzulesen … irgendwann zwischen der 1. und 2. Zeile bin ich dann wohl eingeschlafen und in einen tiefen, tiefen, tiefen Vormittags-Mittagsschlaf gefallen. Ist auch ganz schön schwere Kost für einen kleinen Hund wie mich. Hab ja schon mit klaren Kommandos wie Sitz, Platz, Komm und so mein Probleme und jetzt mit Bürokratendeutsch – ne, das ist nix für mich!

Wie aber gesagt, schlafen konnte Hund da gut – Frauchen arbeitet nämlich in einer alten Villa mit echtem alten Parkettfußboden mit breiten Fugen, die gleichzeitig als Sabberablaufrinne dienen, echt praktisch – Hund wacht auf und liegt nicht in seiner eigenen Sabber 🙂 … brauchen wir unbedingt auch für zu Hause – merken!

Wie gesagt, habe im Büro nicht soviel mitbekommen – nur so am Rande, dass sich dann doch einige Kollegen durch meine Anwesenheit bzw. mein lautes Schnarchen gestört gefüllt haben, andere fanden es störend, über mich drüber steigen zu müssen, wenn ich als Raumteiler fungiert habe. Aber es heißt doch immer, Büroschlaf ist der gesündeste Schlaf … Kann ich im Übrigen nur bestätigen 🙂 …

Pünktlich zur Mittagspause bin ich dann erwacht. Nach einem kurzem Spaziergang im Park war es dann auch langsam Zeit für das Nachmittagsschläfchen. Kurz bevor ich eingedöst bin, musste ich mir Diskussionen über Strom- und Erdgassteuern anhören – Frauchen ist auf Arbeit nämlich für Energie- und Stadtwerke oder sowas in der Art zuständig (kenne mich da ja nicht so aus) – habe jedenfalls kein Wort verstanden. Mit Gasen kenne ich mich jedoch auch ein wenig aus, und dachte ich trage meinen Beitrag zur Diskussion bei – dass war dann ein weiterer Punkt, wo sich Frauchens Arbeitskollegen durch mich belästigt gefüllt haben. Hab da anscheinend was Falsch verstanden und die Emissionsgrenze für den Co2-Ausstoß leicht überschritten *grins* Aber Omi sagt immer: „Raus was keine Miete bezahlt hat“ 🙂

Bevor wir dann in den wohlverdienten Feierabend sind, musste ich meine in Stempelfarbe gedrängte Pfote noch unter die sog. Verschwiegenheitserklärung drücken – und alle waren glücklich und zufrieden.

Zu Hause angekommen gings mit den Badesachen ab zum See … Schwimmen *kotz*, der Tag hätte so schön werden können!

Aber wenn sich Frauchen einmal was in den Kopf gesetzt hat, dann wird das auch durchgezogen – also konsequent ist sie, leider!

Die Nacht vom Donnerstag zum Freitag (24.09.10 ) verlief weniger gut. Schmerzen durchdringen meinen kleinen zarten Hundekörper … sollte dies ein erneuter Wachstumsschub sein? Bitte nicht! Ich liege in meinem Bettchen und winsel mich in den Schlaf …

Am Morgen keine Besserung alles schmerzt – Angefangen an der Rutenspitze über den Rücken, den hinteren Gliedmaßen und den Vorderpfoten – und ich kann nicht mal mehr laufen, Herrchen muss mich sogar zum pullern in den Garten tragen. Zum Glück haben wir letztens beim Doc die Großpackung Schmerzmittel bekommen – also gibt mir Frauchen gleich mal ne Ration … aber entweder das waren Placebos oder ich bin inzwischen immun gegen das Zeug. Kurz – es wirkt nicht … *Schmerz*! Keine Besserung am Samstag und Sonntag, sodass ich am Montag gleich nen Termin beim TA hatte. Herrchen und Frauchen haben sich derzeit am Wochenende schlau gemacht und eine Dissertation über Panostitis gefunden, welche diese in Zusammenhang mit Mandelendzündung bringt! Mein TA war über die Selbstrecherche weniger erfreut und leicht mürrisch … musste aber zugeben, dass mein Rachen gerötet ist und ein Verdacht auf Mandelentzündung vorliegen könnte. Zur Sicherheit wurde mir gleich nochmal Blut gezapft und Antibiotika verschrieben … Aber ansonsten war mein Doc ratlos, was meine Gesundheit anbelangt und hat gemeint, dass, wenns nicht besser wird, ich zum Spezialisten muss! Der kann einem echt Angst machen! In 14 Tagen sind die Blutauswertungen da, bin schon ganz aufgeregt!

Wie auch immer, Frauchen hat mir die Antibiotika eingeflösst und am Dienstag Mittag gings mir schon wesentlich besser! Am Donnerstag meinte Frauchen, mir gänge es schon wieder zu gut und das nur, weil ich beim spielen mein Tau wie einen Tambourmajorstab durch die Luft gewirbelt habe und dabei versehentlich fast den Laptop vom Tisch gefegt habe *grins*.. Kann ja mal vorkommen – hab auch gleich meine Unschuldsmiene aufgesetzt und gaaanz lieb geschaut … das hilft immer!

Frauchen hat dann noch mit Sonja aus der Schweiz telefoniert und über meine Schwimmfortschritte und mein Befinden berichtet und diese meinte Spontan: Der Kleine hat(te) bestimmt ne Wasserrute! Eine was?! Wikipedia hat sowas auch noch nicht gehört, deshalb habe ich (bzw. Frauchen) weiter im WWW recherchiert und herausgefunden, dass ungewohnte körperliche Belastungen wie beispielsweise das Schwimmen, besonders in kalten Gewässern, die so genannte Wasserrute auslösen können!

Ha, ich habs gewusst – Schwimmen = Quälerei, aber auf mich will ja keiner hören! Auf jedenfall hab ich jetzt vorerst Schwimmverbot und meine Anmeldung zur Durchquerung des Ärmelkanals habe ich erstmal zur Seite gelegt 😉 ich find schon was, in dem ich gut bin! Im Fressen und Schlafen liegen definitiv meine Stärken und da ich zur Zeit mit dem Futter etwas knapp gehalten werde, baue ich die Schlafdisziplin weiter aus …

In dem Sinne, lasst es euch gut gehen und bis bald euer Monti!

P.S. Liebe Grüße an Sonja in der Schweiz und die Kleinen – lass dir nicht die Bude vollkacken! Will mich schließlich auch irgendwo hinlegen, wenn ich dich besuchen komme  😉

Hab euch mal aus meinem Archiv noch paar Bilder meiner kurzen Schwimmkarriere da gelassen.

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Jäger und Sammler

Donnerstag, 16. September 2010

Auszug Wikipedia:

„Der Ausdruck Jäger und Sammler oder Wildbeuter bezeichnet in der anthropologischen Entwicklung menschlicher Gesellschaften Menschen oder Völker, die zur Ernährung nicht Landwirtschaft und Domestizierung betreiben, sondern von wilden Pflanzen und der Jagd auf Wildtiere leben.

Die Bedingungen der Nahrungsbeschaffung hielten die Jäger und Sammler mobil. …Vorwiegend gingen die Männer der Jagt nach, die Frauen dem Sammeln – daher hat sich in der modernen Matriarchatsforschung der Ausdruck „Jäger und Sammlerinnen“ eingebürgert, um die Rollenverteilung in diesen Kulturen zu betonen. Es gibt allerdings auch Hinweise darauf, dass jeweils nur wenige Frauen (Schwangere, Mütter von Säuglingen oder kranke Menschen) bei den Kindern blieben, während zum Beispiel ältere, erfahrenere Frauen ebenfalls Jägerinnen waren.

So, auf dem kurzen historischen Abriss der Entstehungsageschichte basiert mein heutiger Blog-Beitrag.

Jäger und Sammler … nicht nur Frauen sind multitaskingfähig, sondern auch ich – klein Monti. Zugegebenermaßen ist Frauchen zwar der Meinung in mir steckt mehr „Hanna “ als „Montana“,  aber das halte ich für reine Spekulation 🙂 Ich meine, wer lässt sich denn schon gern als Mädchen bezeichnen und nur weil ich mein „kleines“ Geschäft noch im Sitzen verrichte, hat das ja noch lange nichts zu sagen!

Zurück zum Thema … Bis Anfang letzter Woche, als ich noch ein glücklicher BARF-Hund war, war ich ausschließlich ein „Sammler“. Das Fleisch lag im Napf und meine Aufgabe bestand darin, diesen zu leeren und die Mengen die nicht vertilgt werden konnten für schlechte Zeiten zurückzulegen, also zu sammeln! Da ich aber, wie bereits erwähnt, seit vorheriger Woche nicht mehr so ohne Weiteres an den guten „Stoff“ herankomme, werde ich gezwungen – mehr oder weniger selbst auf die Jagd nach Frischfleisch zu gehen!

Nachdem sich Frauchen geschworen hat, aus mir eine Wasserratte zu machen, fahren wir jeden Tag an den See – Schwimmen! Bisher haben mir die gemeinsamen Ausflüge mit Frauchen immer sehr gefallen, aber wie gesagt: BISHER!

Sie gibt sich ja auch viel Mühe, mir das Wasser nahe zu bringen, aber wie schon mal gesagt, ich bin KEIN Labrador! Auf jedenfall ist Frauchen im Wasser und ich erkunde erstmal die Gegend und was müssen meine kleinen Äuglein erblicken: hüpfendes „FLEISCH“. Komisch, denk ich noch!

Egal, nach kurzem Abwägen der Risiken und Nebenwirkungen entscheide ich mich für das Fleisch. Eine Verwzeiflungstat, anders kann ich mir das im Nachhinein nicht erklären. Ich meine in Frankreich sind ja Froschschenkel schließlich eine Delikatesse, warum also nicht auch in Deutschland! Aber was soll ich sagen: Der Hunger treibt es rein, der Ekel treibt es runter und der Geiz behälts drin. Jetzt so im Vergleich muss ich zugeben, Trockenfutter schmeckt gar nicht so schlecht!

Nachdem mir etwas Flau im Magen wurde – weiß noch nicht ob vom Frosch oder auf Grund meines 24-stündigen Hungergefühls – sind wir Heim gefahren, erstmal ein Verdauungsschläfchen abzuhalten.

Apropos Schläfchen … *gääääääääähn* ich wünsche allen eine gute Nacht und bis bald

euer Montana

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Apollo an Erde oder der alte Holzmichl

Donnerstag, 20. November 2008

Anamnese

-1 Jahr 1Monat 17 Tage und paar Stunden

-männlich

-Rotmaske

-55kg

-schwerste Aortenstenose

-Gelenke erhalten keinen TÜV

-Hundebisse vom Vater in rechtes Bein hinten, Hoden

-Hundebisse von unterbelichteten Wastel (Golden Retriever) in Rücken, Vorderbein links, Hinterbein rechts

-Besitzer der goldenen Krankenkarte

-Verursacher von Aufruhr beim Tierarzt (O-Ton: „Das Herz klingt immer noch Scheisse, aber dafür wieder regelmäßig..-Alt wirste nicht, aber ein Schöner biste!“

-2 Brüder überlebt

-Omis Liebling oder um das mit ihren Worten zu sagen:“Mei‘ Buddrschwamm’l“….

Ja er lebt noch….

und wie…

Während ich mich den letzten Monat im Netz etwas rar gemacht habe, drehte sich die Kugel trotzdem weiter. Mir ging es trotz des Golden Retrievers nicht schlecht. Ich glaube sogar, ich bin meinem Frauchen und meinem treuen Zweibeiner noch mehr ans Herz gewachsen. Auch wenn andere meine Aktionen nicht immer witzig fanden.

Verbesserte Eigenschaften

Beispielsweise habe ich jetzt Marotten für mich entdeckt, die zuweilen zu skurrilen Situationen führten. Während sich mein treuer Zweibeiner damit abgefunden hat, mich manchmal nächtens ins Freie zu lassen, da das eine odere andere Bedürfnis keinen Aufschub duldete, so kann er sich mit einer Sache gar nicht anfreunden – meinem neu entdeckten Schutzinstinkt. Während ich in der Finsternis da draußen bin, da mache ich nicht nur einen Haufen -nein- ich beobachte dabei.

Während andere dabei Zeitung lesen – notieren! Strassenlaternen zu schwach- werfe ich mein waches Auge auf die Umgebung. Das Resultat war ein lautes Bellen meinerseits, eine kreidebleiche Zeitungsausträgerin samt ihrem Hund, Nachbarn im Alarmzustand und ein treuer Zweibeiner im kurzen Schlafanzug bei minus 2 Grad Celsius im Freien. Zuerst mich rufend, dann fluchend, mich schnappend, nach innen verbringend, dann streichelnd, lobend und schlafend.

Seht ihr – hab ich doch Alles richtig gemacht. Da ich das nicht täglich mache, muss ich die wenigen Gelegenheiten zum Üben nutzen… Es sei denn die Laternen werden heller…

Eine andere Angewohnheit ist das Graben geworden. Wäre meine Immatrikulation nicht verschlampt worden, würde ich jetzt schon das erste Semester Wasser- oder Tiefbau belegen. Praxisnachweise finden sich derzeit zuhauf im Garten. Muss den Zweibeiner nochmal an die Kennzeichnung der gefährlichsten Krater erinnern.

Happy Meals

Soviel kann ich aber gar nicht verkehrt machen, denn zur Zeit werde ich aufs köstlichste versorgt. Während die Versorgung bei Omi jeher eine Deluxe-Verpflegung darstellte, überraschten mich mein Zweibeiner und Frauchen abwechselnd mit Rinderhack,Rindergulasch oder auch nur Markknochen mit viel Fleisch drumrum. Weiter so. Nur das dies mal kein Zeichen für ’ne Trennung ist. Ihr wisst schon – Scheidungskinder. Kann ich mir aber nicht vorstellen. Wer würde denn schon auf mich verzichten?

Gewinn und Verlust

Die letzten Tage bedeuteten für mich etwas ganz Besonderes. Cora war zu Besuch und hatte auch einen schmerzlichen Verlust zu beklagen. Ihr langjähriger Quengelgeist und Beisskissen Jimi hat mit13 Jahren das Zeitliche gesegnet. Während für sie ein Kumpel weniger auf dem Tableau war, bedeutete das für mich, ne Spielgefährtin mehr – ohne Spassbremse. Um ihr zu beweisen, wie cool ich bin, habe ich gleich mal gezeigt was ich für Krater buddeln kann. Hat sie gleich akzeptiert, aber seit unserem letzten Buddeln haben wir Opa nicht mehr gesehen, mal gucken wo das Loch war….

Sie kennt sich ja bei Omi im Garten voll aus und zeigte mir ein Schlupfloch, wo wir in Nachbars Garten gelangen- oder besser sie. Denn wie das so als Bx ist, habe ich einen stattlichen Körper. Deshalb schaffte nur sie es rüber und ich diente als Propfen zur Versiegelung. Leider kann man Omi nicht solange was vorspielen. Daher hat sie dann auch das dicke Reh im Zaun bemerkt. Cora hat dafür die Leviten gelesen bekommen. Böses Mädchen… 😉

So-nun mal wieder gut für heute… Sonst erwartet ihr nur wieder solche Mengen jeden Tag.

Ciao bis bald

Apollo

PS: Danke für die vielen Grüße,Briefe, Emails. Ich mach mit dem Blog schon weiter…

Grüße auch nach Teutschenthal…

PPS: Auch der Herbst kann schön sein im Erzgebirge…

Wenn man im Dreck wühlt…

Montag, 8. September 2008

…kann so einiges zum Vorschein kommen. Nehmen wir doch mal den Kurt. Der Kurt, ja genau der, das Moppele unrasiert und aus der Pfalz – die Reinkarnation eines Borstel, der hat hat zuwenig gebuddelt bzw. verbuddelt und siehe da, da ist er wieder – der Münte…

Während Münte seine Wiederauferstehung feiert, kann sich Kurt jetzt selbst verbuddeln -als politische Leiche.

Apropos Leichen – leider haben wir beim verteidigen des Vaterlandes schon einige Soldaten geopfert. Während es mir als Normalhund und meinem treuen Zweibeiner völlig klar ist, dass dies ein harter Schlag für die Familie usw. sein muss und das Andenken in Ehren gehalten werden sollte, kommen unsere Pazifisten auf nix Blöderes (auch wenn es schon 5 Jahre alt ist) und entwerfen geschmacklose und hirnlose Plakate. Der Tanz der dabei von der Linken insgesamt vollführt wird, erinnerte meinen Zweibeiner an den Antifaschismus und Friedenskampf ums Verrecken in der ehemaligen DDR. Dieser musste brutalstmöglich gekämpft werden, nötigenfalls mit Waffengewalt.

Das lustige ist, dass sich gerade ehemalige SED-Kader der Linken, verblödete Westlinke (welche nie den Osten erlebt haben, aber schon beim Gedanken an Mangelwirtschaft zu Aldi einkaufen rennen)  mit einem schwarzen Block jugendlicher Kleinkrimineller( die einen Anlass für Randale suchen) sich zusammenraufen, um den Frieden zu verteidigen.

Dabei sind diese Leute sowas von demokratisch und stehen so zum Rechtsstaat, dass sogar rothaarige Mädels aus der Neustadt in Dresden Deutschlandfahnen verbieten lassen wollten. Zuviel Patriotismus schadet. Aber das macht die liebe Julia B. auch nur, weil ihr der perfide Staat das Kiffen verbieten will. Problem ist, ihr afghanischer Drogenkurier könnte den Test nicht bestehen. Während es selbst ihrer WG manchmal zu blöde wird, hat sie jetzt Gefährdungspotential im rechten Lager entdeckt. Dafür verlangte sie Polizeischutz. Makaber ist nur, dass die Trümmerjule immer zur BRN auf der Seite kämpfte und Steine wairf, die den Polizisten gegenüber war. Komisch…

Aber mein absoluter Liebling der letzten Woche ist der Herr Krumbiegel. Er schämt sich für Leipzig. Er schämt sich, weil ein paar Rechte die Gunst der Stunde genutzt haben und ihre Slogans nutzten um gegen Kinderschänder zu demonstrieren.  Irgendwie scheint die Linke das verpasst zu haben, zumindest den Vorteil für sich zu nutzen. Aber es ist auch einfacher für Utopien zu kämpfen als für eine Realität. Denn die Pazifisten würden ja lieber für einen inhaftierten Täter und dessen menschwürdige Behandlung demonstrieren, als für ein hilfloses Opfer. Schade kann ich da nur sagen, wäre es ein schwarzes Kind in Leipzig gewesen, dann hätten wir jetzt wieder bundesweit Lichterketten und Demonstrationen. So ist es nur ein kleines Mädchen aus dem Osten, das jetzt kein Leben und keine Zukunft hat. Super ihr Idioten – links wie rechts.

Und noch etwas für den Herrn Krumbiegel, warum hört man von dem Alki nix wenn keine Platte erscheint. Manchmal ist das Schweigen gold…..

Da wirbel ich lieber im stillen Wald den Schlamm auf und hoffe das dort keiner nachtragend ist.

Zum Schluss noch paar Worte nach Peking zu den Paralympics. Swen ich drück dir die Pfoten. Aber warum bist du gestern disqualifiziert worden?

Ciao Apollo

PS. Helga, das geht alles wieder ab… Nur Maske…

Große Dinge werfen ihre Schatten

Dienstag, 2. September 2008

Während ich daheim ein eher dünnes Brett bohre und bearbeite, werfen andere Ereignisse ihren Schatten weit voraus.

Sowohl die Leipziger Ausstellung, als natürlich auch das Treffen in Weida stehen als nächste Höhepunkte an. Ob ich als Prachtkerl präsentiert werde oder eher eine ruhige Kugel schieben werde, dass ist noch nicht so klar. Sicher ist dagegen, dass Frauchen mit mir alleine anreist. Der Zweibeiner will einfach auf einen Ball in Dresden. PPhh.

Soll er doch. Mit Frauchen kann man auch Spass haben. Aber in der Nacht würde mir was fehlen. Zwei schnarchende Seelen im Geiste. Es ist schon fast beunruhigend für mich – wenn das Geräusch mal verstummt. Sofort schaue ich nach, ob er noch da ist. Meistens sind meine Sorgen unbegründet, da die Geräusche kurze Zeit später wieder losgrummeln und sich zum Donnergrollen verstärken. In solchen Momenten bereue ich meine vorherigen Gedanken und sage so zu mir:“ Hättste mal lieber weitergeschlafen!“ Denn dies kostet mich jetzt wieder einige Zeit. UNd dann ist es auch schon wieder hell.

Damit ich solche Phasen locker überstehe, habe ich mir angewöhnt, viel am Tag zu schlafen. Omi ist nicht undankbar und gelegentlich ertappe ich sie, wie sie über mir auf dem Sofa vor-sich-hin-säuselt.

Sowas nenne ich beruhigend.

Um die Ruhe weiterzugeben, dienen heute die Pics.

Mal sehen wie es so auf der Osterburg ist. Bin ja ganz schön gespannt und Candy hat schon ein bissl was angedeutet. Vielleicht kommen ja auch unser Kanadier mit zur Ausstellung, um mich mal zu bewundern. Lieber aber nicht, oder besser, bewundert die anderen schönen Bx-en.

So nun mal wieder genug. Will euch ja nicht mit Romanen überfordern.

Ciao Apollo